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AGS (Adrenogenitales Syndrom) / Antw:Abnehmen mit AGS
« Letzter Beitrag von Iglu am Dezember 03, 2019, 11:49:44 Vormittag »Hallo Kathie,
wie du vielleicht gemerkt hast, ist dieses Forum hier wie ausgestorben. Viele sind glaube ich in dieser Facbook Gruppe, die hier verlinkt ist, die aber für alle öffentlich ist und das muss man ja auch wollen. Wegen deinem Stoffwechsel würde ich deine Schilddrüse nochmal untersuchen lassen. AGS und Schilddrüsenerkrankung hängt oft zusammen. Aber ich denke auch, dass zuviel männliches Hormon oder eben eine schiefe Hormonlage auch Einfluss
auf den Stoffwechsel haben kann. Das ist ja beim PCO-Syndrom auch so. Durch eine gleichzeitig bestehende Insulinresistenz.
Beim PCO-Syndrom nimmt man ja auch oft zu und kann schwer abnehmen. Ich denke auch, dass viele PCO-Diagnosen in Wirklichkeit ein Late-Onset-Ags ist. Um ein AGS zweifelsfrei zu diagnostizieren ist ein teurer Gentest von nöten. Am besten gegen alle Gendefekt-Varianten, die es so gibt. Aber das machen die Ärzte nicht so schnell. Wenn man das Geld dazu übrig hat, dann kann man das ja privat machen. Aber das kostet um die 1000 €.
Wenn überhaupt, dann wird der Gentest auf dieses 21-Hydroxylase- Gen gemacht, weil das am häufigsten ist. Wenn der negativ ist, kannst du aber noch einer der selteneren Gen-defekt-Varianten haben. Aber oft ist dann das Thema für die Ärzte gegessen und du bekommst die Diagnose PCOS.
Nur in der Behandlung unterscheiden sich PCOS und AGS danach, dass bei AGS ja eher das zu wenig an Cortisol durch Cortison ersetzt wird und beim PCOS bekommst du Ernährungsumstellung und evtl. Metformin gegen Insulinresistenz und zur Verbesserung des Eisprungs im Falle eines Kinderwunsches. Aber Metformin kann man beim AGS auch versuchen. Also diese beiden Diagnosen scheinen vom Prinzip her ähnlich zu sein.
Bei einer Cortisontherapie kann man auch viel falsch machen. Bis man erst die für sich richtige Einstellung gefunden hat, kann es sicher etwas dauern und das ist auch nicht so einfach. Der Cortisonbedarf ändert sich ja auch ständig. In Stresssituationen braucht man mehr und sonst weniger und so. Vielleicht machst du mal einen Cortisolspeicheltest, muss man aber meist selbst bezahlen und kostet so um die 60 €.
Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen. Leider ist im Internet und auch in der Literatur sehr wenig über Late-Onset-Ags zu finden. So wie man damit lebt und was für Auswirkungen auf den ganzen Organismus hat. Psyche, Stoffwechsel, Intelligenz, Wachstum,...etc. Das wissen dann nur Betroffene. Das finde ich auch schade. Scheinbar wird hierzu auch nicht viel untersucht. Wenn man was findet dann nur zum Thema Kinderwunsch und Fruchtbarkeit und dass Frau da Probleme bekommen kann. Ich habe mal gelesen, dass man mit AGS ein höheres Risiko für Artheriossklerose und Diabetes haben soll. Das sind ja Sachen, die man nicht gerne haben möchte, aber leider konnte ich noch nichts dazu finden, wie man diese Sachen vorbeugt. Ich werde wohl noch ein bisschen mehr dazu recherchieren, mal sehen was ich noch so finde.
So viele liebe Grüße. Tschüß!!
wie du vielleicht gemerkt hast, ist dieses Forum hier wie ausgestorben. Viele sind glaube ich in dieser Facbook Gruppe, die hier verlinkt ist, die aber für alle öffentlich ist und das muss man ja auch wollen. Wegen deinem Stoffwechsel würde ich deine Schilddrüse nochmal untersuchen lassen. AGS und Schilddrüsenerkrankung hängt oft zusammen. Aber ich denke auch, dass zuviel männliches Hormon oder eben eine schiefe Hormonlage auch Einfluss
auf den Stoffwechsel haben kann. Das ist ja beim PCO-Syndrom auch so. Durch eine gleichzeitig bestehende Insulinresistenz.
Beim PCO-Syndrom nimmt man ja auch oft zu und kann schwer abnehmen. Ich denke auch, dass viele PCO-Diagnosen in Wirklichkeit ein Late-Onset-Ags ist. Um ein AGS zweifelsfrei zu diagnostizieren ist ein teurer Gentest von nöten. Am besten gegen alle Gendefekt-Varianten, die es so gibt. Aber das machen die Ärzte nicht so schnell. Wenn man das Geld dazu übrig hat, dann kann man das ja privat machen. Aber das kostet um die 1000 €.
Wenn überhaupt, dann wird der Gentest auf dieses 21-Hydroxylase- Gen gemacht, weil das am häufigsten ist. Wenn der negativ ist, kannst du aber noch einer der selteneren Gen-defekt-Varianten haben. Aber oft ist dann das Thema für die Ärzte gegessen und du bekommst die Diagnose PCOS.
Nur in der Behandlung unterscheiden sich PCOS und AGS danach, dass bei AGS ja eher das zu wenig an Cortisol durch Cortison ersetzt wird und beim PCOS bekommst du Ernährungsumstellung und evtl. Metformin gegen Insulinresistenz und zur Verbesserung des Eisprungs im Falle eines Kinderwunsches. Aber Metformin kann man beim AGS auch versuchen. Also diese beiden Diagnosen scheinen vom Prinzip her ähnlich zu sein.
Bei einer Cortisontherapie kann man auch viel falsch machen. Bis man erst die für sich richtige Einstellung gefunden hat, kann es sicher etwas dauern und das ist auch nicht so einfach. Der Cortisonbedarf ändert sich ja auch ständig. In Stresssituationen braucht man mehr und sonst weniger und so. Vielleicht machst du mal einen Cortisolspeicheltest, muss man aber meist selbst bezahlen und kostet so um die 60 €.
Ich hoffe ich konnte dir weiter helfen. Leider ist im Internet und auch in der Literatur sehr wenig über Late-Onset-Ags zu finden. So wie man damit lebt und was für Auswirkungen auf den ganzen Organismus hat. Psyche, Stoffwechsel, Intelligenz, Wachstum,...etc. Das wissen dann nur Betroffene. Das finde ich auch schade. Scheinbar wird hierzu auch nicht viel untersucht. Wenn man was findet dann nur zum Thema Kinderwunsch und Fruchtbarkeit und dass Frau da Probleme bekommen kann. Ich habe mal gelesen, dass man mit AGS ein höheres Risiko für Artheriossklerose und Diabetes haben soll. Das sind ja Sachen, die man nicht gerne haben möchte, aber leider konnte ich noch nichts dazu finden, wie man diese Sachen vorbeugt. Ich werde wohl noch ein bisschen mehr dazu recherchieren, mal sehen was ich noch so finde.
So viele liebe Grüße. Tschüß!!